Scotland - zwei Wochen Edinburgh


Zurück aus Edinburgh mit unendlich vielen neuen und wundervollen  
Eindrücken. Ich hab die Zeit dort echt genossen. In Edinburgh habe ich eine Sprachschule besucht. Die Lehrer sind super und ich kann sie nur für alle weiterempfehlen. Hier kommt ihr zu dem deutschen Unternehmen, der die Sprachreise anbietet. Das College selbst ist aber sehr international, was ich nur als Vorteil aussprechen kann.

Ich habe in einer Gastfamilie gewohnt und mir ein Zimmer mit einer Russin in meinem Alter geteilt. Die ersten zwei Tage waren der Horror, da ich am Samstag ganz alleine in der Familie war und mich dann am Sonntag, als das russische Mädchen kam, überhaupt nicht mit ihr verstanden hab. Wir waren so unterschiedlich, dass wir nichts miteinander anfangen konnten. Das ist eben die Gefahr beim teilen eines Zimmers. Aber spätestens am Montag waren all diese Sorgen vergessen. Der erste Schultag bestand aus einem Sprachtest und einer Einführung in die Schule und Edinburgh. Ich lernte ganz schnell neue Leute kennen mit denen ich die Stadt erkundet habe.

Ich habe soviel erlebt, dass ich all die Bilder und Geschichten in mehrere Posts packen muss. Aber hier kommen nun erst einmal meine Lieblingsorte in Edinburgh.




The Old Town, Grassmarket + West Port und das Castle

Die Innenstadt Edinburghs besteht aus zwei Teilen. Der Old und der New Town. Die Grenze bildet der "Princess Garden". Dieser liegt an der Haupteinkaufsstraße "Princess Street". Von ihr aus hat man eine fantastische Aussicht auf die Kulisse der Old Town mit dem Schloss. Vom Schloss aus führt eine lange Straße, die Royal Mile, bis zum "Hollyrood Palace". Dies ist der Palast, in dem die Queen wohnt, wenn sie Schottland besucht.
Hinter der Royal Mile und dem Castle liegt die Old Town. Eine der bekanntesten Plätze der Old Town sind West Port und Grassmarket. West Port ist eine Straße voller kleiner ausgefallener Läden, die letztendlich im Grassmarket endet. Der Grassmarket der Marktplatz, auf welchem bis 1911 Getreide, Pferde und Rinder verkauft wurden. Außerdem diente er mehr als 500 Jahre lang als Schauplatz für öffentliche Hinrichtungen. Heute befinden sich dort Boutiquen, Pubs und Cafes. Für mich ist der Grassmarket einer der schönsten Orte in Edinburgh, vor allem weil man dort die ein oder andere grausam schöne Geschichte von wichtigen und schreckenerregenden Persönlichkeiten der Vergangenheit Edinburghs erzählt bekommt.



Athur's Seat

Athur's Seat ist ein Berg mitten in der Stadt. Vom Hollyrood Palace kann man in einer guten 3/4 Stunde zur Bergspitze wandern. Bei gutem Wetter hat man von dort aus eine fantastische Aussicht über ganz Edinburgh.



Underground City Tour

An einem Abend habe ich mit einer Freundin die "Underground City Tour" gemacht. Ein Guide hat uns in drei Räume dieser Untergrundstadt geführt und uns dort Geschichten von Begegnungen mit Geistern während der Tour erzählt. Ein König hatte Edinburgh einmauern lassen, da ein Angriff von England drohte. Die Stadt war komplett von einer Stadtmauer umgeben und die Bevölkerung wuchs. Da man neue Wohnflächen brauchte, wurden die ersten Hochhäuser gebaut. Irgendwann jedoch konnte man nicht mehr in die Höhe bauen. Daher blieb nichts anderes übrig, als in die Tiefe zu bauen. So wohnten die Armen in Räumen unter den Häusern der reichen Bevölkerung Edinburghs.
Nun finden in diesen Räumlichkeiten dauerhaft Führungen statt. Mit einer Gruppe von ca. 15 Personen erzählte und ein Tourguide Gespenstergeschichten, der mindestens genauso gruselig war wie die Geschichten. Gegen Ende, als der Führer uns nur im Kerzenlicht eine besonders angsteinflößende Geschichte erzählte, sprang ein maskierter Mann hinter einer Mauer hervor und schrie. Die ganze Gruppe erschrak sich so, dass alle zurück schrien. Diesen haarsträubenden Moment werde ich ganz sicher niemals wieder vergessen!


2 Kommentare :

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